Die einen sagen, wir sollen unsere Vergangenheit ordentlich aufarbeiten, uns mit allem versöhnen und zur Selbsterkenntnis gelangen.
Die anderen betonen Investitionen, Ziele und setzen den Fokus nach vorne.
Und dann welche, wie Eckhart Tolle in seinem Buch (Die Kraft der Gegenwart): Hier! Jetzt! Mehr ist doch gar nicht entscheidend.
Und alle haben irgendwie Recht.
Die Vergangenheit müssen wir aufarbeiten, um zu verstehen, zu versöhnen und innerlich freier zu werden.
Im Jetzt leben bringt uns zur inneren Gelassenheit und Frieden und zu einem tiefen Vertrauen ins Leben.
Die Orientierung auf die Zukunft lässt uns Sinnhaftigkeit und Bedeutung im Leben erfahren.
Alle Ebenen haben ihre Berechtigung und diese im Alltag zu vereinen, ist ganz schön schwierig.
So empfiehlt es sich, die Ebenen nicht zu mischen, sondern immer getrennt voneinander zu durchleben. Der Schwerpunkt sollte natürlich im JETZT liegen, um uns weiter zu entwickeln, bewusstSein zu erfahren und neue Energien zu schöpfen. Denn – so wie Eckhart Tolle– auch so schön sagt – Sorgen und Leid entstehen aus einem mangelnden Gefühl (und Annahme) für die Gegenwart. “Erkenne, dass der gegenwärtige Moment alles ist, was du hast”
“Sag Ja zum gegenwärtigen Moment. Was könnte vergeblicher, verrückter sein, als inneren Widerstand gegen das zu leisten, was schon ist? Was könnte wahnsinniger sein, als sich dem Leben selbst zu widersetzen, das jetzt und immer jetzt ist? Sag “ja” zum Leben – und sieh, wie das Leben plötzlich anfängt für dich zu arbeiten und nicht gegen dich.”